Was soll ein Welpe alles lernen? (2. Tag)
Ich habe mir ja im Vorfeld so einige Gedanken gemacht, was ein Welpe so alles lernen sollte. Ist zwar nicht mein erster Welpe, aber trotzdem fast 10 Jahre her, als mein letzter Welpe bei mir einzog.
Mein Brainstorming hat auf die Schnelle ergeben:
- Sich draussen entleeren
- Namenstraining
- Leine laufen
- Rückruf
- Futtermagnet
- Bettchentraining
- Netter Umgang mit andern Hunden
- Berührungen gerne annehmen
- Verschiedene Untergründe erkunden
- Spielen
- Futterbelohnungen toll finden
- Neben mir her gehen
- Nase gebrauchen
- Sich aus der Hundewelt in die Menschenwelt rufen zu lassen
- Ruhig sein wenn gerade nichts läuft
- Etc.
Die Liste wird täglich ergänzt, wenn mir wieder was in den Sinn kommt.
Täglich mehrmals steht das Namenstraining und der Rückruf auf dem Programm. So auch heute. Ich hatte ja das Glück, Harris bereits 10 Tage in England bei mir zu haben. Dort habe ich vor allem den Namen geübt, was mir jetzt zu Gute kommt. So hört er bereits an seinem zweiten Tag bei mir gut auf seinen Namen und kommt angerast. Heute habe ich auch das erste Mal Wert darauf gelegt, dass er, wenn er zurück kommt parallel zu mir seine Belohnung in Empfang nimmt, nicht vor mir. Einige Wiederholungen heute morgen und heute Nachmittag geht das Ganze schon viel flüssiger von Statten. Es ist enorm in welchem Tempo diese kleinen Racker lernen!
Worauf ich stolz bin? Bis jetzt habe ich noch kein einziges Mal „nein“ gesagt. Vielmehr habe ich unerwünschtes Verhalten wie Steine in den Mund nehmen oder an irgend etwas kauen, was nicht unbedingt Kauspuren braucht, umgelenkt durch Anbieten von anderen Optionen oder einfach durch Ignorieren des Verhaltens (wenn dem Hund nichts dabei passieren konnte). Es fühlt sich einfach richtig gut an so und der Erfolg bleibt nicht aus.
Mega toll und sehr hilfreich!!!