Neue Umgebung, Menschen, Tiere und Wackeluntergrund (15. Tag)

Heute sind wir früh aufgestanden, da ein Mantrailing Vormittag auf dem Programm stand. Für meine Hunde heisst das immer: im Auto warten und nur mal kurz Gassi gehen.

Noch im Bett höre ich wie es runterlässt. Harris war nicht wirklich beeindruckt. Er geht dann mal Pipi machen. Als dann aber Starkregen aufkommt, findet er, er könne jetzt sein grosses Geschäft nicht verrichten, sondern möchte jetzt also lieber rein, und zwar sofort. Beim zweiten Anlauf, nach dem Fressen und mit kaum noch Regen, klappt es dann.

Nach 7.00 Uhr sind wir bereits auf der Piste. Die neue Umgebung im Wald findet Harris sehr spannend und „verschnüffelt“ den ganzen Spaziergang. Dann ab ins Auto. In der Pause nehme ich ihn raus mit Bettchen und getrocknetem Ziegenohr. Ohne weiteres legt er sich auf das Bettchen und bearbeitet seinen Kauartikel, wenig beeindruckt von anderen Hunden , die in der Nähe etwas üben, Personen, die beim Kaffee zusammensitzen oder vorbei fahrenden Autos. Und nein, ich habe noch kein Signal dafür. Viel mehr versuche ich die Situation so zu gestalten, dass er sich wohl fühlt und das entsprechende ruhige Verhalten von selbst ausführt.

Dann geht’s zurück ins Auto, um in der Mittagspause an einem neuen Ort wieder kurz raus zu kommen. Dort sieht er auf Distanz andere Hunde und wendet sich bereits sehr gut mir zu. Das habe ich in den letzten paar Tagen geübt und er scheint bereits den Dreh raus zu haben. ✅

Endlich nach der nächsten Stunde geht’s dann auf eine grössere Erkundungstour. Er sieht und hört Schafe und einen Vertreter seiner Rasse, der dieselben hütet. Wunderbar, wie er einfach zuschauen und sich dann selbst aus der Situation lösen kann. Es ist so wichtig Welpen und Junghunde schauen und erkunden zu lassen und zu ermöglichen, dass sie gute Entscheidungen treffen.

Wieder zu Hause nagt er an seiner Fischstange und „monstert“ noch etwas rum.

Nochmals draussen, beginne ich mit zwei Kongs zu spielen (die Roten in M, die ich später in der Geruchsarbeit verwende). Ziel für die nächsten 2 Wochen ist, dass er mir das Teil in die Hand bringt, bevor ich ihm das Nächste zur Verfügung stelle. So bis 30 cm kommt er bereits ran und legt den Kong auf den Boden, wenn er den Zweiten sieht. Im Moment ist es mir allerdings wichtiger, dass er viel Trieb auf den Kong entwickelt. Erst in zweiter Linie möchte ich das Zurückbringen.

Später geht’s dann noch auf den „Fitstage Bar“. Gestern hat er das Teil zum zweiten Mal so richtig erkundet und für ziemlich cool befunden.

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