Lange nichts mehr von uns hören lassen (45. – 59. Tag) und Merry Christmas
Wie doch die Zeit vergeht. Tatsächlich habe ich 2 Wochen nichts mehr von Harris und mir hören lassen. Was aber nicht heisst, dass wir nicht fleissig am Üben sind.
In dieser Zeit durfte Harris weitere Mantrailing Luft schnuppern. Und was soll ich sagen: ich bin begeistert wie viel Spass er an dieser Arbeit hat. Hier in diesem Video hat er das erste Mal die Figurantin nur zwei Meter gesehen, bevor diese um die Ecke verschwunden ist. Seht selbst. 😊
Auch waren wir wieder zum Welpen Fortsetzungsshooting. Hat wie immer sehr viel Spass gemacht und Bea (https://www.facebook.com/Hundefotowerk) hat wieder wunderbare Bilder eingefangen. Ich liebe diese warmen Farben, die uns die Wintersonne schenkt.
Wir üben weiterhin das entspannte Zusammen sein in der Gruppe. Harris bewegt sich vermehrt mit den andern Hunden im Alltag. Vor allem auf den Spaziergängen ist es bedeutend stressfreier geworden für alle, auch für mich. Zuhause passe ich immer noch gut auf, dass es nicht zu Engpässe kommt, obwohl ich manchmal denke, dass ich übervorsichtig bin. Trotzdem gehe ich lieber Schritt für Schritt vorwärts (wie übrigens auch im sonstigen Hundetraining) und habe keine Anspannungen in der Gruppe oder nur Geringfügige, die ich sofort wieder zum Positiven wenden kann. Wie gesagt, die Hunde müssen sich nicht lieben, aber mein Ziel ist ein friedliches Zusammenleben, wo jeder genug Raum bekommt, sich in der Gemeinschaft zu bewegen oder sich zurück zu ziehen.
Trainingsmässig haben wir das „an einem Ort warten“ angefangen. Da braucht es noch einiges an Übung bis es unter Ablenkung klappen wird. Wir bleiben dran.
Auf dem Spaziergang üben wir den Abruf weiterhin täglich mehrmals. Bis jetzt klappt der auch schon unter Ablenkung – ich würde mal sagen unter Ablenkung 5, wenn 10 das Maximum ist – sehr gut, so dass Harris sehr oft frei laufen kann.
Passieren von anderen Hunden ist für ihn interessant, aber im Moment kein grosses Thema. Laute Geräusche, wie z.B. grosse Lastwagen, Bagger oder sonstige krachmachenden Fahrzeuge interessieren ihn, zu meinem Erstaunen, überhaupt nicht. Allgemein hat er sich gut an die Umwelt gewöhnt.
Wo ich aber richtig aufpassen muss, sind Spuren oder Gerüche. Er taucht da in die Hundewelt ab und ich muss den richtigen Moment erwischen, ihn zu rufen. Es gibt eben keine Vorteile (sehr gut in der Nasenarbeit) ohne Nachteile (interessiert an allen Spuren). Ich bin auf jeden Fall gewarnt.
Nun bleibt mir nur noch allen ein wunderbares Weihnachtsfest zu wünschen, mit vielen schönen Momenten mit Zwei – und Vierbeinern. 🎄🤶🏼