Chlaushöck, Bahnhof, Krank und Stationstraining (31. – 34. Tag)

Wir sind etwas in Verzug, da ich schon vorgestern Abend nicht mehr richtig fit war und gestern ja total flach lag. Was mich immer wieder erstaunt, wie Hunde dann anpassungsfähig sind. Ich bin wohl gestern mehrheitlich im Bett gelegen und nur ab und zu aufgestanden, um die Hunde in den Garten zu lassen. Und kaum zu glauben, Harris hat einfach mit mir den Tag verpennt. Irgendwie scheint das Schlafzimmer für ihn ein Signal „Schlafen“ zu sein. Auf jeden Fall geht es mir heute daher schon etwas besser. Zwar immer noch etwas reduziert, aber wieder gemeinsam auf dem Spaziergang ist mir so einiges aufgefallen. Harris orientiert sich zunehmend an weiter entfernten Sachen, wie Vögeln und Autos. Da schrillen natürlich bei mir die Alarmglocken. Auf jeden Fall gilt es in der nächsten Zeit vermehrt darauf acht zu geben, dass er mir nicht Autos oder Vögel „hüten“ will. Ich bin gewarnt!
Heute Abend haben wir das Stationstraining zum zweiten Mal in Angriff genommen. Eigentlich wollte ich das als Bestandteil seiner Welpenzeit jeden Tag üben, aber eben, manchmal kommt es anders als geplant.
Es ist aber kaum zu glauben, dass er heute beim ersten Durchgang bereits das Liegen angeboten hat. Er ist einfach ein kleiner Superstar und ich freue mich ihm noch viele Dinge beizubringen und noch ganz viel von ihm zu lernen. 🥰

Am Sonntag waren wir am Chlaushöck vom der NBAS (National Bloodhound Association of Switzerland). Freundlicherweise dürfen wir dort auch dabei sein, obwohl wir keinen Bloodhound haben. Glaub Harris ist recht froh haben wir keinen zu Hause. Auf jeden Fall dachte Harris beim Anblick eines Exemplares die Alien seien jetzt gelandet. 😉 Denke, so was andere Hunde anbelangt, da müssen wir noch etwas üben.

Am Montag ging es in der Welpen/Junghunde Stunde zum Bahnhof, respektive hinter den Bahnhof. Harris konnte nichts erschüttern. Der Zug, die vielen Menschen, die Unterführung, freilaufende Hunde, Velos, Jogger, Autos, die lange Treppe und der offene Lift, ihn hat da nichts aus der Fassung gebracht und er ist alles in seinem Tempo angegangen. Wie wichtig Bettchentraining ist, konnte ich hier wieder mal sehen. Wenn es etwas zu bestaunen gab, wollte er das von einem sicheren Ort tun und ist daher immer mal wieder auf sein Bettchen zurück und hat es von seinem „safe place“. beobachtet.
Alles in allem eine eindrucksreiche Stunde mit vielen Geräuschen und sich bewegenden Objekten, aber alle Welpen/Junghunde haben es in ihrem Tempo bestens gemeistert.

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